Pulverbeschichten

Restaurateure, Hobbybastler und Edelschrauber sind im allgemeinen Perfektionisten.

Ist die Farbenpracht verblasst, muss eine neue Lackschicht her.

Will man Rahmen und Schwinge gleich mit lackieren, gibt es zur üblichen Nasslackierung allerdings als Alternative auch die Kunststoffbeschichtung.

Ob Campingartikel, Elektrogeräte, Fensterprofile oder Krankenhauseinrichtungen, dass Kunststoffbeschichten ist nicht mehr wegzudenken.

Voraussetzung für eine einwandfreie Beschichtung ist eine tadellos saubere metallische Oberfläche, die erreicht man durch gewissenhaftes Sandstrahlen.

Dafür ist es nötig, dass die angelieferten Bauteile abgewaschen und absolut fettfrei sind. Alle Gewinde und Lagerflächen werden sorgfältig mit Klebeband, Unterlegscheiben, Schrauben oder Korken abgedeckt.

Zunächst werden die Teile, ganz gleich ob Motorradrahmen, Batteriekasten, Hinterradschwinge oder moderne Gussfelgen, in der Aufbereitungskabine vorbehandelt.

Dann wird im sogenannten Frei-Strahl-Raum gestrahlt. Dabei wird je nach Oberfläche unterschiedliches Strahlgranulat wie zum Beispiel Glasperlen, Nussschalen, Korund Kunststoff oder Stahlkugeln verwendet.

WICHTIG: Ohne diese einwandfreie Vorarbeit ist eine haltbare Beschichtung nicht zu garantieren. Denn nur, wenn das Fahrzeugteil 100 % sauber ist, kann sich das Lackpulver dauerhaft mit der Metalloberfläche verbinden.

Werkstückgröße: 4,8m(Länge)/2,2m(Höhe)/1,2m (Breite)